Die ZQP-Analyse VEREINBARKEIT VON BERUF UND PFLEGE AUS BEVÖLKERUNGSSICHT aus dem Jahr 2015 basiert auf einer repräsentativen Befragung von ab 18-Jährigen in Deutschland. Die Studie untersucht, wie die Erwerbsbevölkerung die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und dessen Stellenwert in der Bevölkerung und Unternehmen einschätzt und wie sie die gesetzlichen Regelungen für eine bessere Vereinbarkeit bewertet.
Die Analyse beinhaltet folgende Schwerpunkte:
- Aktuelle Situation bzgl. Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
72 % schätzen die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege in der aktuellen Situation als ‚eher/sehr schlecht‘ ein
- Bedeutung der Beibehaltung der Erwerbstätigkeit bei Pflege eines Angehörigen
94 % halten es für ‚(sehr) wichtig‘, erwerbstätig zu bleiben, wenn man einen Angehörigen pflegt
- Einstellungen zu den ab 2015 geltenden gesetzlichen Maßnahmen
89 % halten bspw. das Pflegeunterstützungsgeld für ‚(sehr) hilfreich‘ und 85 % würden dieses Angebot selbst in Anspruch nehmen
- Ergänzende Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
95 % sprechen sich für einen Rechtsanspruch auf eine kostenlose, unabhängige und individuelle Beratung für pflegende Angehörige zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege aus