Die ZQP-Analyse VEREINBARKEIT VON BERUF UND PFLEGE AUS UNTERNEHMENSSICHT aus dem Jahr 2015 basiert auf einer repräsentativen Befragung von 200 Entscheidern im Bereich Personal in deutschen Unternehmen mit 16 oder mehr Mitarbeitern. Diese Analyse bietet Hinweise dazu, inwiefern sich Unternehmen in Deutschland auf die Anforderungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege eingestellt haben und inwiefern pflegende Angehörige in ihrem Arbeitsalltag auf Verständnis und geeignete personalpolitische Rahmenbedingungen bauen können.
Die Studie behandelt u. a. folgende Aspekte genauer:
- Bedeutung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege in den Unternehmen
72 % der Unternehmen haben keine betriebsinternen Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und planen auch nicht, solche einzuführen
- Beurteilung der ab 2015 geltenden gesetzlichen Regelungen zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
63 % der Unternehmen bzw. der Personalentscheider halten die ‚Familienpflegezeit‘ für ‚weniger gut/überhaupt nicht‘ in ihrem Unternehmen umsetzbar, aber nur 34 % geben diese Einschätzung in Bezug auf das ‚Pflegeunterstützungsgeld‘
- Vergleich der Ergebnisse der ZQP-Bevölkerungs- und Unternehmensbefragung35 % der Erwerbstätigen stufen die Bedeutung einer gezielten Unterstützung der Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege für Unternehmen als ‚sehr wichtig‘ ein; bei den Personalentscheidern liegt dieser Anteil bei 17 %