Projekt
Biopsychologische Mechanismen der Stressbelastung und der Resilienzfaktoren im Alltag von pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz (EMA-DEM-Studie)
Über das Projekt
Pflegende Angehörige sind eine sehr heterogene Gruppe, so unterscheidet sich auch ihr Umgang mit pflegebedingtem Stress, z. B. demenzbedingten Herausforderungen. Hierbei ist die individuelle Resilienz ein wesentlicher Aspekt.
Ein Screening-Instrument zur Einschätzung der individuellen Resilienz- und Belastungsfaktoren stellt das FARBE-Instrument dar. Diese Assessment-Studie geht hierüber hinaus und untersuchte Art und Ausmaß sowie biopsychologische Mechanismen der Stressbelastung und Resilienz von 20 pflegenden Angehörigen in deren Alltag. Die Werte für Stress- und Resilienzerleben der Angehörigen wurden ausgewertet und mit den Daten aus retrospektiven Selbstberichten verglichen. Anschließend wurden Prädiktoren für biopsychologisches Stresserleben sowie Resilienz in Abhängigkeit von Merkmalen der pflegenden Angehörigen, der Menschen mit Demenz bzw. MCI (mild cognitive impairment) sowie der Dyade identifiziert.
Die Erkenntnisse können genutzt werden, um die professionelle Beratung pflegender Angehöriger auf deren individuelle, alltagsbezogene Stress- und Pflegebelastung auszurichten und entsprechend geeignete Entlastungsangebote zu machen.
Projektdetails:
Partner: Prof. Dr. Alexandra Wuttke, Zentrum für psychische Gesundheit im Alter (ZpGA) | Svenja Palm, Zentrum für psychische Gesundheit im Alter (ZpGA) | Prof. Dr. Andreas Fellgiebel, Zentrum für psychische Gesundheit im Alter (ZpGA)
Ergebnisse und weitere Beiträge des ZQP
Hier finden Sie die Ergebnisse zu diesem Projekt.